Wie Nachhaltigkeit Standards setzt

Modernes Büro mit Glaswänden, viel Grün, Menschen in Besprechung. Natürliche Beleuchtung.
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Das Ziel ist klar: Bis 2035 will Deutschland seine CO2-Emissionen um mindestens 65 % reduzieren und ab 2045 klimaneutral sein. So sieht es das neue Klimaschutzgesetz vom 17. Juli 2024 vor. Doch die Umsetzung erfordert gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Europäische Gesetze wie die Ökodesignverordnung oder die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) setzen den rechtlichen Rahmen. Normen und Standards unterstützen dabei, diese Vorgaben zu konkretisieren, messbar zu machen und praxistauglich umzusetzen. Das wiederum stärkt die Akzeptanz und das Vertrauen in die Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. So trägt die Normung dazu bei, Effizienz zu steigern und Verwaltungsaufwände zu minimieren – ein offener Prozess, an dem alle interessierten Akteur*innen aktiv mitwirken können.  

Über Nachhaltigkeit in derselben Sprache sprechen  

Einheitliche Standards erleichtern den Transformationsprozess, denn sie schaffen eine klare Sprache, geben Orientierung und fördern die Zusammenarbeit. So lassen sich nicht nur bestehende Prozesse nachhaltiger und transparenter gestalten, sondern auch innovative Ideen – etwa zur Rohstoffverwertung im Sinne der Circular Economy – gezielter umsetzen.   

DIN als zentrale Anlaufstelle 

Unternehmen, die nachhaltige Lösungen vorantreiben und gesetzliche Vorgaben umsetzen möchten, finden ebenso wie Verbraucher*innen, politische Akteure und Forschende in der Normung verlässliche Leitlinien – sei es für die CO₂-Bilanzierung, nachhaltige Lieferketten oder umweltfreundliche Produktgestaltung. Und sie können ihren eigenen Beitrag leisten – DIN bietet dafür den passenden Rahmen.  

Informieren Sie sich hier über Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit und die wichtige Rolle von Normen. 
 

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DIN e.V.
Alexandra Engelt

Am DIN-Platz
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